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平成最後の8月15日

単純なことだが生物学的系統による天皇制で1世1元号とすれば一つの元号の区切りはちょうどその時々の人間の寿命と大まかには比例する。
今上天皇がそれを意識されたか知らぬが、ちょうど30年というのは人生80年時代にはちょうどいいような、あるいは昭和天皇が長寿を全うされたこともありやや短いようなそんな区切りだ。

73年前に日本は戦争に負けた。今日は「敗戦の日」だが、実際には正式な降伏は9月で、8月15日は玉音放送で国民に敗戦手続きに入ることを知らせた日だそうだ。

明治維新の体制が戦前戦後とも生き残っていることを象徴しているような気もする。
ソーリも副ソーリも薩長で特に副ソーリは大久保利通の子孫で、ソーリは親戚、皇室とも親戚で、戦前と何かが違うとすれば名目上身分制度がなくなって、家父長的制度が夫婦を前提とした制度になったこと。農地解放と財閥解体もあるが、精神的には別に何ら変わってはいないように思える。

自由競争といえば聞こえはいいが、力あるものは結託して獲得した権益を守るのは自由主義のもとで抑制できるはずもなく、力のないものは力が持てないまま漂って行くだけ。

人間の欲望は様々な面で際限なく、世界を見渡せばあちこち紛争だらけ。

防共の浮沈空母としての役割も、そもそも共産主義が自由主義に敗北した現在、とうに色褪せているのだが、それでもなんとなく世界の中心にまだいるような気がしてる。

地球のほうが人間の身勝手さにあきれて、このバカみたい暑い夏を演出してるような気もする。このまま暖かくなっていけば縄文海進のような時代が来て、東京も大阪もニューヨークも海の下。
残ってるのは北京だけとかなってるかもしれない。

自分のできることは限りがあるけれど、後から来る世代のためにあと少し頑張る。
失敗続きのドイツ語でなぜか記憶に残っていた言葉。

AN DIE NACHGEBORENEN

1

Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!

Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn
Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende
Hat die furchtbare Nachricht
Nur noch nicht empfangen.

Was sind das für Zeiten, wo 
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
Der dort ruhig über die Straße geht
Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde
Die in Not sind?

Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt
Aber glaubt mir: das ist nur ein Zufall. Nichts
Von dem, was ich tue, berechtigt mich dazu, mich satt zu essen.
Zufällig bin ich verschont. (Wenn mein Glück aussetzt
Bin ich verloren.)

Man sagt mir: iß und trink du! Sei froh, daß du hast!
Aber wie kann ich essen und trinken, wenn
Ich es dem Hungernden entreiße, was ich esse, und
Mein Glas Wasser einem Verdurstenden fehlt?
Und doch esse und trinke ich.

Ich wäre gerne auch weise
In den alten Büchern steht, was weise ist:
Sich aus dem Streit der Welt halten und die kurze Zeit
Ohne Furcht verbringen
Auch ohne Gewalt auskommen
Böses mit Gutem vergelten
Seine Wünsche nicht erfüllen, sondern vergessen
Gilt für weise.
Alles das kann ich nicht:
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!


 2

In die Städte kam ich zu der Zeit der Unordnung
Als da Hunger herrschte.
Unter die Menschen kam ich zu der Zeit des Aufruhrs
Und ich empörte mich mit ihnen.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.

Mein Essen aß ich zwischen den Schlachten
Schlafen legt ich mich unter die Mörder
Der Liebe pflegte ich achtlos
Und die Natur sah ich ohne Geduld.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.

Die Straßen führten in den Sumpf zu meiner Zeit
Die Sprache verriet mich dem Schlächter
Ich vermochte nur wenig. Aber die Herrschenden
Saßen ohne mich sicherer, das hoffte ich.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.

Die Kräfte waren gering. Das Ziel
Lag in großer Ferne
Es war deutlich sichtbar, wenn auch für mich
Kaum zu erreichen.
So verging meine Zeit
Die auf Erden mir gegeben war.


 3

Ihr, die ihr auftauchen werdet aus der Flut
In der wir untergegangen sind
Gedenkt
Wenn ihr von unseren Schwächen sprecht
Auch der finsteren Zeit
Der ihr entronnen seid.

Gingen wir doch, öfter als die Schuhe die Länder wechselnd
Durch die Kriege der Klassen, verzweifelt
Wenn da nur Unrecht war und keine Empörung.

Dabei wissen wir ja: 
Auch der Haß gegen die Niedrigkeit
Verzerrt die Züge.
Auch der Zorn über das Unrecht
Macht die Stimme heiser. Ach, wir
Die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit
Konnten selber nicht freundlich sein.

Ihr aber, wenn es soweit sein wird
Daß der Mensch dem Menschen ein Helfer ist
Gedenkt unsrer
Mit Nachsicht.

 

先人の労苦に思いを寄せて寝る。

2018-08-15

 

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